Hinter die Kulissen eines Berufsbildungswerkes schauen und die facettenreiche Arbeit der beruflichen Rehabilitation junger Menschen kennenlernen, das stand beim Besuch des Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit im Vordergrund. Nach der Begrüßung durch Hauptgeschäftsführer Tobias Schmidt der BBW-Leipzig-Gruppe folgte ein umfassender Rundgang über den Campus.
Dieser bot Einblicke in die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten am BBW. Die Fachbereiche Metall, Holz und Zahntechnik wurden dabei genauer vorgestellt. Zusätzlich konnte sich der BA Vorstand auch in der Berufsbildenden Schule ein Bild von einer Vorbereitungsklasse machen.
In seiner Funktion als Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zeigte Daniel Terzenbach großes Interesse am Unterricht. In diesen Vorbereitungsklassen werden Schüler*innen verschiedener Nationalitäten ohne oder mit nur sehr geringen Deutschkenntnissen beschult. Das Hauptziel ist die sprachliche Vorbereitung für eine Teilnahme am Regelunterricht.
Tobias Schmidt machte in diesem Zusammenhang noch einmal deutlich: „…, dass es wichtig ist, dass wir jetzt agieren. Mehr noch als 2015. Wir haben zum Teil in Rente befindliche Deutschlehrer*innen wieder akquiriert, um den Bedarf zu decken. Ungeachtet der Fragen nach der Finanzierung, die eine riesige Hürde für schnelles Handeln darstellt. Doch gerade jetzt dürfen wir keine Zeit verlieren. Die Chancen, die in den Zuwanderungen junger Menschen steckt, siehe Fachkräftemangel und gelungenere Integration, dürfen wir nicht durch Bürokratie verstreichen lassen.“
Vom breiten Qualifizierungsangebot zeigte sich Daniel Terzenbach beeindruckt und würdigte die Arbeit der Berufsbildungswerke im Bereich berufliche Rehabiliation: „Danke, dass ich hier lernen, mich weiterbilden und einen lebendigen Einblick in die Arbeit eines BBW erhalten konnte“.
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