Diese überraschende Nachricht erreichte den Träger (Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte gGmbH) wenige Tage vor dem Jahreswechsel. Die Einrichtung wurde zwölf Jahre lang zu 90 Prozent durch den ESF finanziert und steht nun vor dem Aus.
Der Bedarf an Angeboten für benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene, insbesondere solche mit psychischen Belastungen, ist in Leipzig sehr hoch. Gerade im Übergang zwischen Schule und Beruf sind die Möglichkeiten jedoch begrenzt. Benachteiligte Jugendliche, vor allem auch beim Übergang Schule-Beruf, brauchen dringend ausreichend Möglichkeiten der Teilhabe.
Das qualifizierte Team der Produktionsschule konnte mit den vielseitigen Werkstattbereichen zwölf Jahre lang förderbedürftige junge Menschen im Übergang zwischen Schule und Beruf dabei unterstützen, ihre Potentiale zu erkennen und wichtige Schritte auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu gehen. Für die jungen Menschen ist jeder Abbruch und Neuanfang eine riesige Hürde und die Beziehung, die sie während der Teilnahme zu ihren betreuenden Pädagog*innen aufbauen konnten, stellte die Grundlage für alle weiteren Prozesse dar.
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